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Löwenherz (PC)

Hersteller

Dartmoor Softworks

Preis

ca. 20 Euro

Systemvoraussetzung

Pentium II (400 MHz)
3D-Grafikkarte (16 MB)
64 MB RAM
100 MB freier Platz auf HD
Windows 98/ME/2000/XP

Veröffentlichung

2003

Grafik

Sound

Spielstärke

Gesamteindruck

Wir danken dem Hersteller für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !

Grafik
Die Grafik kann als gelungen bezeichnet werden. Wie bei den anderen Spielen von Dartmoor Softworks kann man zwischen der einfachen oder der anspruchsvolleren Grafik wählen. Ich bevorzuge ja normalerweise die einfache Variante, da diese meist eher am Original-Brettspiel ist wie die Bessere... doch bei Löwenherz macht das Spiel mit der besseren Grafik auch wirklich mehr Spaß. Das Spielbrett lässt sich drehen und schenken wie man es möchte, so kann man den für sich idealsten Blickwinkeln einstellen. Die Grenzen werden durch graue Grenzsteine dargestellt (siehe Bild oben). Alles ist eigentlich recht übersichtlich und nett anzuschauen. Einzig die leicht unstimmige Perspektive hatte mich ein wenig gestört.. irgendwie wirkt die 3D-Sicht nicht 100%ig stimmig. Am oberen Rand sind die Gegenspieler angeordnet. Am unteren Rand sind die Aktionsmöglichkeiten, die Handkarten etc. dargestellt. Am Rand des Spielbretts kann man die Punktzahl sehen.

Sound
Der recht nette mittelalterliche Sound ist gar nicht schlecht.. nur nach einigen Spielen wird er dann langsam nervig.. hier wäre es nicht schlecht gewesen, wenn man verschiedene Songs zur Auswahl gehabt hätte.. schade. Aber auch ohne Sound (leichte Geräuschkulisse) macht das Spiel Spaß.

Spielstärke
Anfangs hatte ich Mühe, die KI zu schlagen (vielleicht lag es daran, dass ich mich von der früheren Löwenherz-Spielregel auf die Fassung der Neuauflage umstellen musste :-)).. doch nach wenigen Spielen war es kein Problem, die Computergegner zu schlagen. Ich möchte aber dieses Mal nicht behaupten, dass die KI schlecht spielt. Die Spielstärke ist gut brauchbar und bekommt deshalb auch eine gute “4”.

Umsetzung
Wie bereits erwähnt, handelt es sich um die Spielregeln der Neuauflage von Löwenherz (die Spielregeln der früheren Variante wurden ein wenig vereinfacht). Ich hoffe, ich habe nichts übersehen, doch die Regeln der Neuauflage wurden gut umgesetzt. Die Steuerung im Spiel ist kinderleicht. Man wählt aus den Handkarten die gewünschte Karte aus. Wenn genug Kapital vorhanden ist, lässt sich diese Karte auch ausspielen, ansonsten kann sie verkauft werden, um an neue Münzen zu kommen. Hat man sich mal “verklickt” kann man die Auswahl über einen Undo-Button rückgängig machen. Danach wählt man eine neue Karte aus der Auslage oder vom verdeckten Stapel.. und weiter geht’s... geht recht flott.. macht Spaß...

Der Multiplayer Modus über’s Netz funktioniert... wurde von mir allerdings nur wenige Male getestet, da ich lieber gegen Computer-Gegner spiele. Gegen Real-Gegner spiele ich lieber mit dem richtigen Brettspiel :-))

Gesamteindruck und Fazit
Die Löwenherz-Umsetzung ist gut gelungen. Sparsam in der Ausstattung (Sound)... zweckmäßig in der Anwendung und im Design mit brauchbaren Computergegnern. Wären diese noch einen Tick stärker wäre aus der “4” doch noch eine “5” geworden ;-)

(c)2004 Dirk Trefzger

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