Wir danken Kosmos recht herzlich für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Spielmaterial: - Spielplan - 4 Spielfiguren - 72 Edelsteine - 36 Legetafeln - 4 x 12 Legeteile - Sanduhr - Sonderwürfel -
Spielanleitung
Tangram meets Tetris :)) .. so mein erster Eindruck, als ich die Regeln von Ubongo gelesen und mich an das erste Spiel gemacht hatte.. gleich vorab: das
Spiel ist total genial !!!
Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt und die 72 Edelsteine werden zufällig in die dafür vorgesehenen Vertiefungen gelegt. Die 36 Legetafeln
bilden gemischt einen Stapel. Vor dem Beginn einigen sich die Spieler, ob sie die leichte oder die schwierige Variante spielen möchten (eine Seite der Legetafeln zeigt "Rätsel" mit 4
Bauteilen, die andere Seite zeigt "Rätsel" mit 3 Bauteilen). Anfangs empfiehlt es sich, die Seite mit den 3 Bauteilen zu verwenden. Jeder Spieler wählt eine Spielerfarbe und stellt seine
Spielfigur auf den unteren Teil des Spielplanes (auf eines der 6 roten länglichen Felder). Die Sanduhr und der Sonderwürfel wird bereitgelegt und los geht's.
Jeder Spieler erhält eine Legetafel, der Startspieler würfelt den Sonderwürfel und die Sanduhr wird umgedreht. Nun versucht jeder Spieler aus den durch
den Sonderwürfel vorgegebenen Legeteilen innerhalb der "Sanduhrzeit" die auf der Legetafel angegebene "Rätsel"-Figur zu bilden (eben ähnlich Tangram). Die Legeteile erinnern ein
wenig an das gute alte Tetris-Spiel, welches es mittlerweile auf sämtlichen Compis gibt... sobald ein Spieler die Figur "gelöst" hat, ruft er "Ubongo".. innerhalb der
"Sanduhrzeit" können die anderen Spieler dies auch noch erreichen und rufen dann auch jeweils "Ubongo".
Dies war der hektische Teil des Spiels :) .. nun darf der Spieler, der als erstes "Ubongo" gerufen hatte, seine Spielfigur um bis zu 3 Felder
auf den 6 roten Feldern bewegen. Danach nimmt er aus der gewählten Reihe die vordersten beiden Edelsteine zu sich und legt sie offen vor sich hin. Der zweite Spieler darf seine Spielfigur 2 Felder
bewegen und ebenfalls zwei Edelsteine nehmen. Der dritte Spieler dann ein Feld. Die übrigen Spieler (egal ob das Rätsel geschafft wurde oder nicht) dürfen aus der Reihe, auf welcher sie stehen, auch
zwei Edelsteine nehmen... dürfen allerdings ihre Spielfigur zuvor nicht bewegen. Befinden sich in der entsprechenden Reihe keine Spielsteine mehr, geht der entsprechende Spieler leer aus (gerade im
letzten Teil des Spiels kann das öfters vorkommen).
Ziel des Spiels ist es nun, während der neun Spielrunden möglichst viele Edelsteine einer Farbe zu sammeln. Es gewinnt der Spieler der von einer Farbe
(egal welche) die meisten Edelsteine gesammelt hat. Bei Gleichstand wird die nächsthöchste Anzahl der nächsten Farbe verglichen. So ist es also zwar schon wichtig, im ersten Teil der Runde möglichst
als erster das Rätsel zu lösen, doch genau so wichtig ist es, im zweiten Teil der Runde, seine Spielfigur geschickt zu bewegen, um möglichst sinnvoll neue Edelsteine zu sammeln. Hier eröffnen sich
einem die Kniffe des Spiels jedoch erst nach ein paar Runden... was aber kein Problem sein dürfte, da das Spiel fast süchtig macht :) .. so ging es zumindest meinen letzten Spielrunden.
Das Spielmaterial ist wirklich schön. Der Spielplan ist sehr ansehnlich und die Kunststoff-Edelsteine tragen auch ein wenig zum Spielspaß bei. Ein wenig
unpraktisch sind allerdings die Farben der Spielfiguren: bei Kunstlicht kann es vorkommen, dass man mal "gold" und "kupfer" verwechselt. Außerdem sind die bernsteinfarbenen
Edelsteine farblich leicht mit den gelben Edelsteinen zu verwechseln. Hier ist ein wenig Vorsicht angebracht :)
Die Spielanleitung umfasst gerade mal 4 Seiten und ist deshalb sehr schnell "erlernt". Wie schon gesagt, ist der Spielreiz von
"Ubongo" sehr hoch... es macht nahezu süchtig :))
Fazit: absolute Kaufempfehlung!!!
(c)2005 Dirk Trefzger
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